»Wir sind sehr glücklich darüber«, sagt Rogelio Zacarias aus Nikaragua, »dass wir die Losungen in unserer eigenen Sprache haben.« Die Losungen in Mayangna, so berichtet der Pfarrer, verbreiten nicht nur das Wort Gottes, sondern sie tragen auch zum Erhalt der indigenen Sprache bei. Dank der Unterstützung von Spenderinnen und Spendern aus Deutschland hat die Brüdergemeine sowohl die Losungen als auch ein Gesangbuch in Mayangna herausgeben können. »Für uns ist es notwendig«, sagt Rogelio Zacarias, »dass wir weiterhin die Losungen in Mayangna haben.« Mehr ...

Das seit langem geplante neue berufliche Förderzentrum auf dem Gelände des »Star Mountain Rehabilitation Center« (Palästina) wird jetzt gebaut. An der Finanzierung haben sich auch Leserinnen und Leser der Losungen mit ihrer Spende beteiligt. Der etwa 300.000 Euro teure Bau ersetzt die alte Berufsschule, die wegen Baufälligkeit vor einem Jahr komplett abgerissen werden musste. Die verbesserten Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen werden von den etwa 25 Jugendlichen mit Behinderung sowie von den Mitarbeitenden schon sehnsüchtig erwartet. Mehr ...

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine gibt es seit über 280 Jahren. Auch am Tag Ihrer Geburt, Ihrer Taufe, Ihrer Trauung gab es einen biblischen Tagesvers. Gern bieten wir Ihnen einen Ausdruck einer »historischen« Losung an. Nennen Sie uns Ihr persönliches Datum (Tag, Monat, Jahr) und wir schicken Ihnen die gewünschte Losung zu. Neben einer einfachen Klappkarte gibt es die Losungstexte des gewünschten Tages auch auf einer Schmuckkarte zum Beispiel aus handgeschöpftem Büttenpapier. Mehr ...

»Die Losungen sind für mich ein Brunnen der Inspiration und eine Stütze während des ganzen Tages. Sie geben mir in der Stillen Zeit die Richtung. Mein Vater las jeden Morgen die Losungen vor. Meistens sang er dann sehr laut den dritten Text. Er begleitete sich dabei selbst auf einer Ziehharmonika. Meine Oma und meine Mutter sangen während der Hausarbeit die Altstimme mit. Als Kind fand ich das nicht immer schön. Ich verstand auch nicht, warum er so begeistert sang. Jetzt weis ich es besser. Vor vierzig Jahren heirateten meine Frau und ich in der Haarlemer Kirche. Der Kirchendiener überreichte uns eine Traubibel und auch einen Brief mit den Losungen von Januar und Februar des neuen Jahres. Seitdem gab es bei uns nie wieder ein Jahr ohne Losungen. Der Gedanke, dass man nicht allein meditiert, sondern durch ein kleines Buch verbunden ist mit anderen Gläubigen, das gibt ein Gefühl der Geborgenheit.«

Reginald Kolf lebt in Haarlem (Niederlande). Vor seinem Ruhestand war er Grundschullehrer und Sozialarbeiter. Der 68-jährige ist Mitglied der Synode der Brüder-Unität.